Nach einer längeren, wieder pandemiebedingten, Pause, zwischendurch haben wir auch noch die Landtagswahlen im März 2021 gewonnen, hat sich das „Europäische Kamingespräch“ mit seiner dritten Ausgabe zurückgemeldet.

Geografisch sind wir weiter nach Süden / Südosten gewandert, nachdem wir bei Ausgabe #2 inhaltlich noch in Belarus, der Ukraine und in Russland gewesen sind.

Mit unserem SPD-Bundestagsabgeordneten Josip Juratovic aus Heilbronn, der Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages und ebenfalls Vorsitzender der Deutsch-Südosteuropäischen Parlamentariergruppe ist, hatten wir einen ausgewiesenen „Balkan-Experten“ gewonnen. Und diesen auch endlich einmal wieder in Präsenz, denn wir haben das dritte Kamingespräch als hybride Veranstaltung realisiert. Die Teilnehmenden konnten sich also online zuschalten oder live im Abgeordnetenhaus in Mainz dabei sein.

Passend zu derzeitigen slowenischen EU-Ratspräsidentschaft war uns die Vorsitzende der slowenischen Sozialdemokraten:innen und Europaabgeordnete Tanja Fajon live aus Brüssel zugeschaltet.

Auch die Teilnehmer:inennschaft des Kamingesprächs zeigte sich mit Teilnehmer:innen aus Deutschland, Norwegen, den USA und direkt vom Balkan (u.a. Bosnien und Herzegovina) deutlich europäisch aufgestellt.

Inhaltlich war es natürlich ein Riesenbrocken, der beackert wurde. Auch wenn am Ende feststand, dass der Balkan weiterhin dringend die EU-Perspektive braucht, so wurde doch auch deutlich wie mannigfaltig und divers die Probleme und Konfliktfelder auf dem Balkan sind. Auch die Aussichten sind bei weitem nicht ausschließlich rosig, aber das soll kein Grund sein, diese Region „europäisch aufzugeben“. Alle Zuhörer:innen und Mitdiskutierenden haben deutlich vernommen, wie komplex dieses Themengebiet ist und das es ganz unterschiedlicher Anstrengungen bedarf, um die nächsten positiven Schritte in die Zukunft zu machen.

Ein inhaltlich gehaltvoller Abend mit viel Informationen. Danke an alle Beteiligten!